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Sonnenbrillen: Schutz vor UV-Strahlen

Geschrieben von Mr. Shades

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Versand am Oktober 23 2023

Sonnenbrillen gehören zu den wichtigsten Modeaccessoires und prägen Ihren „Look“, doch ihre Funktion, die Augen vor ultravioletter (UV-)Strahlung zu schützen, wird allzu oft unterschätzt.

Dabei darf nicht vergessen werden, dass Sonnenlicht Strahlung enthält, die auf Dauer die Netzhaut schädigen und sogar schwerwiegende Schäden wie Katarakte oder Hornhautentzündungen verursachen kann.

Aus diesem Grund ist es beim Kauf einer neuen Sonnenbrille ratsam, neben den ästhetischen Aspekten, die mit dem persönlichen Geschmack zusammenhängen, auch darauf zu achten, dass der Schutzgrad der Gläser ausreicht, um das Wohlbefinden unserer Augen zu gewährleisten.

Was sind UV-Strahlen?

Ultraviolette (UV) Strahlung ist ein Bestandteil des Sonnenlichts, der durch sehr kurze Wellenlängen zwischen 100 und 400 Nanometern (nm) gekennzeichnet ist und üblicherweise in drei Hauptkategorien unterteilt wird: UVA (315–400 nm) UVB (280–315 nm) UVC (100–280 nm)

UVA -Strahlen machen etwa 95 % der ultravioletten Strahlung aus, die unsere Augen erreicht, und können Schäden an der Netzhaut, der Hornhaut und natürlich der Haut verursachen. UVB- Strahlen sind weniger vorhanden, aber noch heimtückischer, da ihre Auswirkungen im Allgemeinen stärker und länger anhaltend sind. Schließlich wären UVC -Strahlen am gefährlichsten, da sie die menschlichen Augen und die Haut schädigen. Glücklicherweise werden sie jedoch von der Ozonschicht in unserer Atmosphäre blockiert, sodass kein besonderer Schutz erforderlich ist (außer in besonderen Fällen, beispielsweise um sich vor dem Licht eines Elektroschweißgeräts zu schützen).

Welche Brillengläser schützen vor UV-Strahlung?

Es gibt verschiedene Stufen des Schutzes gegen ultraviolette Strahlung. Es muss jedoch unbedingt darauf hingewiesen werden, dass gefälschte oder nicht CE-zertifizierte Brillen höchstwahrscheinlich über Gläser ohne Sonnenfilter verfügen und daher für den Träger sehr gefährlich sein können.

Originalbrillen mit CE-Zertifizierung garantieren neben weiteren Qualitätsanforderungen einen ausreichenden Schutz bis 380 nm und somit auch den UVA- und UVB-Bereich.

Achtung: Um authentisch zu sein, muss die CE-Kennzeichnung unauslöschlich und leserlich auf der Oberfläche der Gläser eingraviert sein; Ist es nur mit Klebstoff angebracht und somit wieder ablösbar, handelt es sich mit Sicherheit um eine Fälschung.

Um das Vorhandensein des UV-Filters deutlicher zu machen, können die Gläser die Angabe „ UV400 “ (was bedeutet, dass sie UV-Strahlung bis zu 400 nm blockieren) oder alternativ „ 100 % UV-Schutz “ tragen; die beiden Definitionen sind gleichwertig.

Linsenklassifizierung und UV-Schutz

Sonnenbrillengläser werden anhand ihrer Fähigkeit, die Lichtmenge, die die Augen erreicht, zu reduzieren, in fünf Kategorien eingeteilt. Wenn wir also von den hellsten zu den dunkelsten Linsen übergehen, finden wir:

  • Kategorie 0: 80–100 % des Lichts dringen durch die Linsen
  • Kategorie 1: 43–79 % des Lichts dringen durch die Linsen
  • Kategorie 2: 18–42 % des Lichts dringen durch die Linsen
  • Kategorie 3: 8-17 % des Lichts dringen durch die Linsen
  • Kategorie 4: 3-7 % des Lichts dringen durch die Linsen

In diesem Fall ist der für die Klassifizierung berücksichtigte Parameter das gesamte Lichtspektrum und daher ist es wichtig zu betonen, dass es keine direkte Beziehung zum Grad des Schutzes vor UV-Strahlen gibt .

Daher ist es wichtig zu verstehen, dass dunklere Gläser nicht unbedingt einen besseren Schutz bieten . Tatsächlich führt das Tragen dunkler Brillengläser ohne UV-Schutz zu einer Erweiterung der Pupillen, wodurch das Innere des Auges und die Netzhaut stärker schädlicher Strahlung ausgesetzt werden. Wenn wir keine Sonnenbrille tragen, verengt sich zumindest die Pupille und lässt weniger schädliche Strahlen eindringen.

Gläser mit UV400-Schutz gehören meist zur Kategorie 3 (bzw. 4) und bieten somit optimalen Schutz auch vor sichtbarem Licht bei starker Sonneneinstrahlung. Aber wie gesagt, UV400-Schutz gibt es auch bei leichteren Gläsern.

Der UV-Schutz ist normalerweise im Inneren der Linse vorhanden oder auf deren Außenfläche aufgetragen: Einige Materialien wie Polycarbonat enthalten beispielsweise bereits einen Filter, der 100 % Schutz vor UV-Strahlen gewährleistet, während es bei anderen Materialien wie CR39-Kunststoff normalerweise notwendig ist, eine Filterschicht auf der Oberfläche hinzuzufügen.

Schützen polarisierte Gläser vor UV-Strahlen?

Die beiden Schutzarten sollten nicht verwechselt werden. Polarisierte Gläser verhindern Blendung durch Lichtreflexionen auf flachen Oberflächen wie Schnee, Wasser, Sand oder Asphalt. Die entstehenden anormalen und störenden Reflexionen werden durch die Linse gefiltert, wodurch die Sicht und die Qualität der in solchen Situationen wahrgenommenen Farben verbessert werden.

Die beiden Schutzvorrichtungen sind daher nicht gleichwertig, können sich jedoch ergänzen, um einen höheren Sehkomfort zu erzielen.

Schlussfolgerungen

Letztendlich ist es wichtig, bei der Auswahl einer Sonnenbrille ein wesentliches Element nicht zu übersehen, wie den Schutz Ihrer Sehkraft .

Auch wenn sie schön aussehen, können gefälschte Brillen oder Brillen zweifelhafter Herkunft oder Qualität auf Dauer zu schweren Augenschäden führen, insbesondere durch die Einwirkung ultravioletter Strahlung.

Die Farbe der Linse bzw. ihr Tönungsgrad entspricht nicht unbedingt einem wirksamen Filter gegen UVA und UVB, daher ist es gut, auf die Herstellerangaben zu achten, damit eine ästhetische Wahl auch gesund ist.